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Freitag, 11. Juni 2021

Skellefteälven-Mörttjärn-Rönnäs

Dafür, dass der schwedische Wetterbericht für heute einen wolkenverhangenen Tag ohne Sonne vorausgesagt hatte, war es heute Morgen sehr schön und es hatte schon um 7 Uhr um die 20 Grad.

In den letzten beiden Nächten wurde ich von Schnaken malträtiert. Wir hatten an beiden Morgen so rund 20 Stück im Auto und wissen nicht, wo die im Laufe der Nacht herkommen. Die Ursachenforschung dazu läuft.
Es gibt 2 Vermutungen:
- Das Abluftgitter des Kühlschranks 
- Das große Dachfenster, das allerdings Nachts mit einem Rollo abgdunkelt ist.
Zum weiteren Testen habe ich mal das Kühlschankgitter abgeklebt. Schauen wir mal, wie es kommende Nacht wird.

Was ich nicht in Ordnung finde ist die Tatsache, dass sich die Viecher für C. nicht die Bohne interessieren. Wenn 20 Stück im Auto sind, habe ich am Morgen 20 Stiche und sie keinen. Das ist nicht nur ungerecht sondern einfach auch männerfeindlich.
Außer diesen beiden nächtlichen Attacken war es bisher hier mit dem Stechzeug absolut im Rahmen, auch nicht mehr als bei uns zu Hause.

Jetzt aber weiter im Text.

Nach dem Frühstück ging es weiter in Richtung Vildmarksvägen zunächst über Mala.
Das war in der ersten Stunde das einzige Tier, das uns vor das Auto gerannt ist.
Am Ortsausgang von Mala haben sie einen Aussichtsturm, von dem man aus nicht wirklich was sieht und diese 4 Teile ganz neu gebaut. War wohl noch Geld übrig in der Gemeindekasse.
Von Mala aus sind wir ein kurzes Stück nach links auf der 370 gefahren und dann nach rechts in Richtung Lycksele abgebogen.
Bei Blåviksjön ging es dann ein kurzes Stück auf die E12 und dann wieder rechts weg auf eine kleine Straße, die bei Björkberg auf die 360 mündet.
Das war alles recht schön zu fahren, so gut wie kein Verkehr und teilweise Schotterstraße, aber viel zu sehen gab es nicht. Wald und Seen.
Wenigstens rannte gelegentlich mal ein Rentier über die Straße....
...und schöne Blumenwiesen gab es auch.
Als wir auf die 360 einbiegen wollte, kam gerade eine 20-köpfige Motorradfahrertruppe angefahren. Auf dem Stück ist gerade mal wieder Baustelle und da fuhren die ordentlich im Staub rum.
Es ging dann weiter nach Vilhelmina. Auch auf dem Stück waren die Straßeninspekteure wieder unterwegs.

Als wir um die Mittagszeit ankamen, zogen, wie in den letzten Tagen üblich, wieder die Mittagswolken auf.

In Vilhelmina war richtig viel los, so dass wir nur durchgefahren sind und gar nicht erst gehalten haben.
2 Kilometer hinter Vilhelmina fängt dann der Vildmarkswägen an, die Schwarzwaldhochstraße von Schweden. Am Abzweig steht ein Restaurant, wo sie frischen Lachs und andere Fischspezialitäten anbieten und dan haben wir erst mal richtig gut gegessen.
Dabei hatten wir auch Zuschauer.
Als wir dann weiter fuhren, kam das Gewitter, das sich schon die ganze Zeit durch bedrohlich schwarze Wolken angekündigt hatte.
Es schüttete ein paar Kilometer lang richtig heftig und wir haben uns deshalb entschieden, beim nächsten Platz, der einigermaßen aussieht, zu Übernachten und morgen auf besseres Wetter zu hoffen.
Den Platz haben wir dann hier bei Rönäs gefunden. Hier war schon wieder alles vorbei und die Sonne kam auch schon wieder durch.
Praktisch ist, dass es hier diese Schutzhütte gibt, in die man sich mit einem Dach über dem Kopf verziehen kann.
Im Moment grummelt es garde wieder und ich denke, da kommt noch was im Lauf der Nacht.
 

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