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Donnerstag, 17. Juni 2021

Föllinge-Fjällnäs


Gestern Abend ist C. gegen 23.00 Uhr nochmal aus dem WoMo geklettert. Sie hatte wieder mal aus ihrem Fenster geschaut und die Lichtstimmung war so fantastisch, dass sie bis Mitternacht draußen geblieben ist und ungefähr 100 Fotos gemacht hat. 
Das muss man, zumal sie wirklich schön sind, auch honorieren und ein paar davon anschauen.




Kaum war sie gegen Mitternacht wieder im WoMo, wurde der Himmel richtig tiefrot. Wenn sie nicht schon wieder im Bett gewesen wäre, hätte sie die halbe Stunde bis zum Sonnenaufgang wohl auch noch gewartet.

Es gab dann heute Morgen zum Frühstück bei Strahlesonne und 15 Grad auch noch schöne Bilder.
Gegen 9 Uhr sind wir aufgebrochen und haben laute kleine Straßen in Richtung der höchsten Straße Schwedens genommen. Die Route habe ich vor 3 Tagen am PC vorgeplant und das Navi auf jede kleine Straße gezwungen, die durchgehend befahrbar schien.
C. ist von den Blümchenwiesen hier fasziniert. Ungefähr 50 Mal am Tag kommt vom Beifahrersitz:
"Ist das schön!" 
Deshalb muss auch ab und zu ein Foto her.
 Hier ist man im Moment schwer am Heu machen. Die Kühe wollen in den langen Wintern schließlich auch was zu fressen.
Schafe sieht man nur ausgesprochen selten. Das ist wohl mehr die Domände der Isländer und der Norweger.


Unsere Route ging über Gaxjö, Landön, Könsta, Alsen, Häljesund, Oviken, Strosjö nach Ljungdalen, wo es dann Richtung Funäsdalen über den Pass führt.
Die Route war bei dem schönen Wetter bei bis zu 22 Grad wunderschön. Immer an den Seen entlang und im Hintergrund die Schneeberge Norwegens.












Als wir auf der 321 bei Oviken unterwegs waren, haben wir diesen Hinweis auf eine touristische Straße am Straßenrand gesehen. Wir konnten damit nichts anfangen und auch in Google waren die Infos nur spärlich. Wir haben dann gedacht, die müssen wir nicht fahren und bleiben bei der voreingestellten Route. 
Einige Kilometer weiter hat uns das Navi dann genau auf diese Strecke geleitet. Das war eine der gewählten "Hintenrumstrecken", ohne dass wir das gewusst haben.
An dieser Straße gibt es alle paar Kilometer kleine Almhütten, die heute vermutlich für Wanderausflüge genutzt werden. Manchmal sind es auch richtig kleine Dörfer. Leute waren da allerdings nirgends




Dafür gab es mal wieder nach mehreren Tagen ein Rentier auf der Straße, .....
....das sich aber schnell vom Acker gemacht hat.






Gegen 14 Uhr waren wir dann auf der Passhöhe zwischen Ljängdalen und Funäsdalen auf ca. 1000 Meter Höhe. Es hatte hier auch noch 16 Grad und nur noch minimale Schneereste und einen heftigen Wind.

Von Fjunäsdalen aus sind wir in Richtung norwegische Grenze gefahren. Wir brauchen mal wieder eine Dusche und C. hat einen hübschen Campingplatz in Fjällnäs herausgesucht.
Ca. 2 km vor dem Campingplatz haben wir von der Straße aus zufüllig diesen Wasserfall entdeckt. der war noch nicht einmal ausgeschildert. Ist wohl zu klein dafür.
Die ganze Gegend hier ist ein einziges Skigebiet, was nicht wirklich schön aussieht. Die Hänge wurde großflächig abgeholzt und mit Skiliften zugepflastert.
Dafür haben wir hier mal eine richtig große Rentierherde gesehen, die im Bereich des Campingplatzes herumgeaufen ist.



Der Campingplatz in Fjällnäs ist recht klein und etwas in die Jahre gekommen, aber absolut ok. Inkl. Duschen,WLan und Strom kostet er 270 SKR und das ist ok.
Der Platz liegt laut dem Schild auf 794 Metern. Im Moment nehmen die Wolken wieder zu - das war so vorhergesagt-  aber es hat immer noch 17 Grad.
So sieht unser Standplatz aus und das passt so.
 

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