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Dienstag, 25. Mai 2021

Öland-Vimmerby

Als wir heute aufgestanden sind, ging ein ziemlich kalter Wind bei wolkenverhangenem Himmel. 
In der vergangenen Nacht hatte es schon ein paar Mal geregnet und es sah so aus, als ob das noch mehr wird.

Wir sind dann zunächst nach Borgholm gefahren, wo die schwedische Königsfamilie ihren Sommersitz hat. Wir hatten erwartet, dass das ein rausgeputzter Touri-Ort ist, fanden es aber dann eher durchschnittlich, bis auf ein paar wenige Gebäude.
Hier die Kirche/Schloss, die recht hübsch ist.
Auch die Fußgängerzone ist recht klein und nicht sonderlich imposant. 

Während wir da rumliefen, fing es an zu regnen, weshalb wir uns relativ schnell wieder ins Auto verzogen haben.

Wir sind dann noch zur Burg Borgholm gefahren, die nach einem Brand im 19 Jahrhundert nur noch eine Ruine ist. Hier sind wir nicht einmal ausgestiegen, weil es schon heftig geschüttet hat.
Nur wenige 100 Meter daneben ist die Sommerresidenz des Königshauses. Das kann man auch besichtigen aber auch das fiel dem Regen zum Opfer.
Wir haben dann in Borgholm noch eingekauft und sind gegen Mittag über die Brücke aufs Festland gefahren. Ich denke, man kann das Wetter auf dem Bild erahnen.
Im Navi hatten wir eine Hintenrumstrecke in Richtung Norden eingegeben, die uns die ersten 50km über kleine Strässchen durch noch kleinere Dörfer geführt hat. Da kam alle 15 Minuten mal ein Auto entgegen und die Dörfchen waren echt nett und gepflegt.







Auf der weiteren Strecke kamen wir dann nach Kråksmåla, mit einer schönen Kirche mit einem freistehende Glockenturm.






Gegen 15.45 Uhr kamen wir bei strömenden Regen in Vimmerby an, wo wir uns einen Campingplatz gesucht haben. Als ich das Staufach unten aufgemacht habe, stand das Wasser 2 cm hoch drin. 

Dazu gibts ne Geschichte:
In Island hatten wir schon ein paar Mal Wasser da drin, wenn wir durch Flüsse gefahren sind. Bei der Kontrolle dort habe ich gesehen, dass im Boden des Stauchfachs 2 Bohrungen sind so dass klar war, dass bei einer Flußdurchfahrt auch Wasser reinläuft. Clever wie ich bin, habe ich die Bohrungen zu Hause mit Gummistopfen verschlossen, die ich heute wieder entfernt und weggeschmissen habe. Das Wasser, das hier drin steht, kommt nicht von unten sondern es läuft oben zwischen Kabine und der untergebauten Plastikkiste rein. Da der Hersteller das weiß, hat er die Bohrungen schon "vorsätzlich" reingemacht, damit die Brühe unten auch wieder rauslaufen kann.
Ok, war halt nichts mit den Stopfen, man lernt ja nie aus.


3 Kommentare:

  1. Bei welchem Kilometerstand kam denn die Aufforderung zum Ölwechsel ? war das für Euch überraschend ? Ihr seid ja gerade erst zur Tour gestartet, wenn absehbar hätte ich das vermutlich noch zu Hause gemacht. Oder war es Euch egal, dann ne Werkstatt unterwegs zu suchen ?
    Ansonsten wünsche ich Euch auf jeden Fall ne Wetterbesserung, aber ihr habt ja Zeit :-)

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  2. Die Aufforderung kam bei 29300km und da der letzte Ölwechsel bei 18.000 war, lag es auch nicht daran. Tatsächlich wird im Display Ölservice angezeigt, gemeint war aber die 4-Jahresinspektion. Da hätte man natürlich auch zu Hause drauf kommen können, dass die im Mai fällig wird aber letztendlich ist es auch egal. Ich habe bei uns zu Hause beim Ford-Händler bei der 2-Jahresinspektion auch über 600 Euro bezahlt, schenkt sich also nichts. Und grundsätzlich ist es mir egal, unterwegs eine Werkstatt zu suchen, das machen wir sowieso in jedem Urlaub, jetzt halt wegen Kundendienst, sonst wegen irgendwelcher Probleme am Auto. Und die Wetterbesserung ist eingetroffen. Strahlesonne und das soll auch die nächste Woche so bleiben.

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