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Freitag, 21. Mai 2021

Von Nybrostrand nach Gislövshammar

Heute Morgen war das Wetter entgegen der Vorhersage richtig schön, so dass wir schon draußen Kaffee trinken konnten. 

Nach dem Frühstück sind wir zunächst ein Stück die Küstenstraße 9 in Richtung Ystad gefahren. Da kommt man wenige Kilometer nach unserem Camppingplatz an diesem Leuchtturm vorbei.


Am Strand gibt es in dem ganzen Abschnitt alle paar Meter noch alte Bunkeranlagen....
...und hübsche Blümchen.


Bei Svarte sind wir von der 9 abgebogen und ins Landesinnere gefahren, um uns einige Schlösser und Kirchen anzuschauen.
Das erste Schlösschen kam dann hier in Charlottenlund.


Fasane rennen hier richtig viele rum.
Wenige Kilometer kommt dann auf der Route das nächste Schloss in Marsvinsholm. Da alles in Privatbesitz ist, kann man das nur mit einigem Abstand fotografieren, aber wirklich hübsch.
Als nächstes kamen wir nach Skårby. Dort steht diese hübsche Kirche, angeblich eine der ältesten Steinkirchen in der Region Skåne. Wen die Geschichte interessiert, kann das auf dem übernächsten Foto alles nachlesen.


Das ist der berühmte Runenstein der Kirche.

Die Kirche war geöffnet und ist auch innen recht hübsch. Man muss nur wissen, dass man den riesigen Schlüssel in die "falsche" Richtung drehen muss, damit die Türe aufgeht. Das hat uns aber eine nette Schwedin verraten. 
Nach der Kirchenbesichtigung sind wir weiter über die Provinzstrecken gekurvt und irgendwann in Richtung Ystad abgebogen. Unterwegs kommt man immer wieder an schönen Seen und auch an einer Windmühle vorbei.


Kurz nach 12 Uhr kamen wir in Ystad an und haben Kurt Wallander gesucht, aber leider nicht gefunden.

War aber nicht so schlimm. Das Städtchen ist auch ohne ihn recht hübsch und sehenswert. Deshalb ein paar Bilder von da.
Marienkirche in Ystad






Auf diesem Platz hinter der Marienkirche mit einem kleinen Markt haben wir am Imbissstand unsere erste schwedische Bratwurst gegessen. Sie war sehr lecker, nur das Brötchen war irgendwie viel zu klein. Es hat gerade gereicht, die Wurst zu halten ohne sich die Finger zu verbrennen.





Von Ystad aus gehen auch regelmäßig große Fähren in Richtung Sassnitz und nach Bornholm. Das wäre eventuell eine Option für die Rückfahrt.
Nach dem ca. 2-stündigen Stadtbummel in Ystad ging es auf der Küstenstraße weiter in Richtung Kåseberga zum "Ales Stenar", dem Stonehenge von Schweden.
Vom Parkplatz aus muss man ca. 1,1 km zu Fuß gehen. Angeblich stammt das Ales Stenar aus dem Jahre 600. Wir glauben ja eher, dass sich da die Dorfjugend von Kåseberga mal einen hinter die Binde gekippt und dann die Steine da aufgestellt hat. Ist aber wissenschaftlich nicht erhärtet unsere Theorie.

Auf jeden Fall flattern da oben recht hübsche Vögel rum....

...und Großgetier gibt es auch.
Nach dem Stonehenge von Schweden sind wir die Küstenstraße weiter nach Sandhammaren gefahren, dem südlichsten Punkt Schwedens.

Hier gibt es einen tollen Sandstrand aber leider noch keine Badetemperaturen.
Ach ja, die Temperatur habe ich noch gar nicht erwähnt:
Sie schwankte im Tagesverlauf zwischen 12 und 15 Grad. Am Morgen bei 12 Grad ohne Wind war es gefühlt richtig warm in der Sonne, während die 15 Grad mit Wind am Nachmittag gefühlt eher nur 10 Grad waren.
Die Besichtigung des südlichsten Punktes hat uns so mitgenommen, dass wir kurz danach hier bei Gislövshammar bei einem Bauern auf die Wiese gefahren sind. Er hat das wohl als Nebeneinnahme entdeckt und nagelneue Stromsäulen und ein ToiToi aufgestellt. Außer richtig viel Platz, Strom und einen schönen Blick aufs Meer gibt es für 150 SEK sonst nichts, aber das ist genug. Die Campingplätze, an denen wir heute vorbeigefahren sind, waren größtenteils knallevoll und die haben uns gar nicht angemacht. Dann lieber hier auf der Wiese bei Sonnenschein und einem kleinen Drink.


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