Tredenborg-Kalmar

 

Heute war ein komischer Tag. In der Nacht hat es heftig geregnet und am Morgen hingen dicke, dunkle Wolken bei 11 Grad am Himmel.

Wir wollten auf einigen Präriestrecken weiter Richtung Norden fahren. Das hat aber nicht so richtig geklappt.

Als erstes landeten wir in Elleholm mit seiner historischen Kirche, die allerdings von außen recht schmucklos ist.

Wir hatten in unserem Navi wie immer die Option "Autobahnen vermeiden" drin, was heute erstmals nicht funktionierte. Es hat uns immer wieder auf die E22 zurückgelotst. So sind wir die Ausfahrt 52, 53 und 54 rausgefahren, um nach einigen Kilometern genau an der selben Stelle wieder auf die Autobahn zu fahren. War irgendwie seltsam.

Einer dieser ungewollten Abstecher führte hier an die Kirche in Saxwmaraskolan.

Es ging dann weiter nach Hasslö. Bei schönem Wetter wäre das sicher ganz nett hier, so war es durch den heftigen Wind eher ungemütlich.

Die Temperatur hatte sich zwischenzeitlich bei 10 Grad eingependelt und die Sonne kam nur ein paar Mal für einige Sekunden raus. 

Um endgültig von der Autobahn wegzukommen haben wir uns für die weitere Route in Richtung Kalmar eine Strecke durchs Landesinnere über Emmaboda rausgesucht. Die Straße führt kerzengerade durch einen Wald und ist dadurch recht langweilig.

Es regnete da immer wieder auch mal kurz, so dass es keine Fotos von der Strecke gibt außer dieser Kirche in Örsjö. 

Das entstand, als wir dort an einen See fahren wollten, um zu übernachten. Wir haben diesen See und einen weiteren See daneben komplett umkurvt und es gab keine Möglichkeit, mit dem Auto ans Wasser zu kommen. Einmal bremste uns eine Unterführung mit 2,60m Höhe, dann eine Schranke. Als wir dann einen Waldweg hatten, wo man den See zumindest gesehen hat und mal ausgestiegen sind, wurden wir sofort von 1 Million Schnaken überfallen. 

Damit war die Übernachtung am See dann auch erledigt und wir sind weiter in Richtung Kalmar gefahren.

Unseren Stellplatz haben wir schließlich hier auf einem Parkplatz unterhalb der Öland-Brücke gefunden. Man darf da mit dem WoMo max. 18 Stunden kostenlos stehen. Es gibt Entsorgungsstationen und Frischwasser gegen Gebühr und auch ein Toilettenhäuschen.

Am Abend kam dann ab und zu die Sonne ein bisschen raus und es war hier auch nicht so windig wie zuvor.

Während ich hier am Blogschreiben war kam plötzlich die SMS aufs Handy: "Ihr Datenvolumen ist fast aufgebraucht". Da fiel mir ein, dass wir letzten Monat den Tarif auf eine Schweiz-Option umgestellt hatten, weil wir mehrfach in der Schweiz waren und damit nur 1 GB haben. Das verbleibende Guthaben hat gerade noch gereicht, den Tarif wieder auf die üblichen 5 GB umzustellen, dann war Ende mit Internet. 

Da der neue Tarif erst ab Mitternacht aktiv wurde, musste der Blog halt bis am Morgen warten.

Morgen soll es sonnig werden und da wollen wir uns Öland anschauen.

Ps. : Jetzt haben wir einen frisch geputzten Kühlschrank. Heute hat ein Joghurtbecher im Kühlschrank gemeint er müsste einen Salto machen und ist dabei wohl mit der Leberwurstdose kollidiert. Man glaubt nicht, was ein Kirschjoghurt auf einer Rüttelstrecke in einem Kühlschrank veranstalten kann. Auf jeden Fall ist jetzt alles geputzt und der Kühlschrank duftet trotz intensivem Putzen  lecker nach Kirschen.