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Montag, 24. Mai 2021

Öland

Heute Morgen habe ich erst mal einen dezenten Anschiss bekommen, weil ich um kurz nach 6 Uhr aufgestanden bin. Dazu muss man wissen, dass wir gestern schon um 21.00 Uhr im Bett lagen und dazu heute Morgen noch herrlicher Sonnenschein war. Das muss man einfach ausnutzen.

So waren wir schon vor 08.00 Uhr fertig mit dem Frühstück und sind über die Brücke nach Öland gefahren.

Öland präsentierte sich heute von seiner schönsten Seite. Man nennt es ja die Sonneninsel, weil es der Ort in Schweden mit den meisten Sonnenstunden ist.

Nachdem wir die Brücke überquert haben, sind wir rechts rum in Richtung Süden abgebogen.

Mal was zwischendurch:

Zu diesen Teilen wollte ich schon mehrere Tage was schreiben, habe es aber immer wieder vergessen. Die stehen vorzugsweise mitten im Wald außerhalb der Ortschaften an der Straße und es sind die Radarsäulen. Man sieht sie je nach Lichteinfall kaum und läuft da schon Gefahr, ein Passfoto machen zu lassen. Die zulässige Geschwindigkeit auf den Landstraßen schwankt so zwischen 60 und 90 und hier halten sich nahezu alle auch daran.

Auf unserer Tour über die Insel haben wir so ziemlich alle Abstecher gemacht, die mit einem "Blümchen" für eine Sehendswürdigkeit gekenzeichnet waren. Das hat hier am Karlevistenen angefangen, einem alten Runenstein auf dem angeblich ein Gedicht steht.
Bevor wir aber zum Gedicht kommen, kam erst mal dieses Vögelchen quer und hat sich auf den Stein gesetzt.

Und nun zum Gedicht. Mir ist das zu viel, das jetzt hier zu schreiben. Gebt die Zeichen einfach in den Google-Übersetzer ein, dann wisst ihr, um was es geht.
Der nächste Abstecher war zum Naturreservat Beijershamn, einem Vogelschutzgebiet.
Die Vögel, die wir da gesehen haben, waren nicht wirklich selten aber hübsch.




Wo diese Kirche genau stand, weiß ich nicht mehr nur so viel, die Kirchen in Öland sehen alle irgendwie gleich aus.
Hier waren wir dann bei Resmo, wo diese 3 Windmühlen schön in der Reihe stehen. Öland ist Windmühlenland. Es gab hier mal über 2000 und heute stehen noch einige hundert rum, die wir so ziemlich alle fotografiert haben. Es kommen also noch ein paar auf den anderen Bildern.

Gegen 10.30 Uhr waren wir am Gräberfeld von Gettlingen, dem größten Gräberfelds Ölands aus der Eisenzeit. 






Bei der weiteren Fahrt kamen wir an einem Golfplatz mit einem See vorbei. Darauf war eine Insel, auf der die Vögel brüteten. Da auch noch ein Fähnchen dazwischen stand waren wir uns nicht ganz sicher, ob das auch zum Golfplatz gehört. Zum putten muss man auf jeden Fall ein Boot nehmen, wenn man da drauf will.


Gegen 11.00 Uhr waren wir dann an der Südspitze von Öland. Der Leuchtturm heißt hier:

Långe Jan

Und das ist der lange Jan...
...mit seinen Geschützen. Hier ist ein Vogelschutzgebiet und es waren unzählige Vogelbeobachter mit riesigen Ferngläsern und Kameraobjektiven von mindestens einem halben Meter hier unterwegs und warteten wohl auf die Ankunft des Blaufüssigengelbschwanzregendrosselsängerkranichs. 



Nach dem Leuchtturm sind wir auf der Ostseite der Insel in Richtung Norden gefahren. Den Abstecher zur Eketorps Burg haben wir natürlich auch mitgenommen.

Die Burganlage ist sehenswert und kostet normalerweise Eintritt. Offensichtlich lohnt es sich im Moment aber nicht, irgendwelches Personal da zu beschäftigen, weshalb niemand da ist und man alles fei besichtigen kann. Nur die Häuser innerhalb der Burg sind natürlich abgeschlossen.





Das war dann auch das Problem hier bei dem Abstecher zum Öland-Museum. Alles zu und auch keine Info, wann wieder geöffnet wird.
Zumindest konnte man in die Innenhöfe schauen und ein paar Bilder von außen machen. Die einzelnen Gebäude waren alle verschlossen.

Danach haben wir einen Abstecher zur Ismantorps-Burg gemacht. Allerdings ist von der nicht wirklich viel übrig, nur ein Haufen Steine und viele Blümchen.



Da nur für heute so schönes Wetter angesagt war wollten wir unbedingt noch die Nordspitze von Öland erkunden. Die Insel selbst ist 137km lang und somit mussten wir noch einige Kilometer fahren, um dahin zu kommen. Natürlich wird man dabei ständig durch irgendwelche Windmühlen und Vögel aufgehalten.

Aber gegen 16 Uhr hatten wir es schließlcih geschafft und waren an der Nordspitze von Öland.
Hier heißt der Leuchtturm 

Långe Erik.


Ein Kilometer vor dem Leuchtturm gibt es an der Straße einen kleinen Parkplatz, auf dem man frei stehen darf. Schon bei der Fahrt zum Leuchtturm haben wir den gesehen fanden die Aussicht so hübsch, dass wir uns auf dem Rückweg direkt hierher gestellt haben.


Wir finden, hier kann man es aushalten.
Es war fast 17.00 Uhr, bis wir hier waren und wir konnten dann noch über 2 Stunden in der Sonne sitzen, bevor es zu kühl wurde.
Während wir da saßen, kam die Schaffamilie vorbei und hat ein bisschen gebettelt. Leider mussten wir sie so wegschicken. Schaffutter war aus.
Der Pfingstmontag ist in Schweden seit 2005 kein Feiertag mehr. Dafür wurde damals ein Nationalfeiertag eingeführt, der jedes Jahr am 06.06. stattfindet.

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