Und was war nich: Es regnete.
Wir waren gegen 09.30 Uhr in der Werkstatt und haben ihnen unser Auto anvertraut. Es kam allerdings erst um 10.00 Uhr dran.
Im Verkaufsraum gab es eine schöne Sitzecke mit Kaffee und WLAN, so dass wir uns die 2 Stunden, bis das Auto, fertig war, hier rumdrücken konnten. Draußen rumlaufen hätte gar keinen Spaß gemacht. Weiter Regen und ein eisig kalter Wind bei 7 Grad, dem bisher kältesten Tag hier.
Die Rechnung für den Kundendienst fiel mit 7548 SEK auch mächtig aus. Bei letzten Kundendienst in Deutschland waren es allerdings auch über 600 Euro und da sie hier einen Mehrwertsteuersatz von 25% haben und noch eine zusätzliche Altölsteuer verrechnet wird, dürfte es sich im etwa gleichen Rahmen bewegen.
Positiv war auf jeden Fall, dass wir einen Termin bekommen haben und der auch pünktlich eingehalten wurde, obwohl wir erst am Vortag spätnachmittags angerufen hatten. Das würde zu Hause wohl eher nicht klappen.
Es ging dann kurz nach 12 Uhr weiter in Richtung Falun. Über das Navi hatte ich wieder die kleinsten Straßen rausgesucht, was auf den ersten Kilometern auch gut funktioniert hat.Da kam in der Prärie schon einmal ein Fuchs quer und auch sonst war es recht schön zu fahren mit ganz ganz wenig Verkehr.
Auch solche Kranichfamilien sieht man entlang der Hauptstraßen, die meist durch die Wälder führen, kaum. die entdeckt man auf den Präriestraßen einfach eher.
Irgendwann war dann aber wieder fertig mit unserem Navi. Wie schon 2 Mal vorher hat es uns auf irgendwelche Waldwege gelotst und die waren dann plötzlich gesperrt. Das ist ziemlich ärgerlich, auch wenn wir in diesem Fall nicht umdrehen mussten sondern über einen anderen (frei befahrbaren) Waldweg weiter kamen. Ich werde die neue Tante im Navi, die den Weg ansagt, auch feuern.
Wir sind dann weiter über den alten Bergbauort Smedjebacken in Richtung Borlänge gefahren.
Borlänge ist die größte Stadt in der schwedischen Provinz Dalarnas Län, eine Industriestadt, die im Vorbeifahren nicht besonders schön ausgesehen hat. Deswegen und wegem dem schlechten Wetter sind wir deshalb direkt weiter in Richtung Falun gefahren.
Auf jeden Fall sind wir mehr oder weniger den ganzen Tag an irgendwelchen Seen entlang gefahren. Bei schönem Wetter.....
aber das war halt nicht. Ein richtig heftiger Wind und weiterhin 7 Grad. Gefühlt waren das maximal 2 Grad.
In Falun haben wir uns auf einen kostenlosen Parkplatz am Stångsjårnsbadet gestellt, einem netten kleinen See.
Hierher kommt man aus der Stadt, um um den See zu rennen. ich denke, dass bis in einer Stunde hier niemand mehr ist.
Und nun das Beste: Für Morgen sind 18 Grad angesagt und das schöne Wetter soll auch mehrere Tage bleiben. Schauen wir mal, ob der schwedische Wetterbericht auch dieses Mal recht hat.
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