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Sonntag, 4. Juli 2021

Alsterbro-Almhult

Das und das auf dem nächsten Bild war unser Abendessen gestern im "Restaurant" in Alsterbro. Man konnte es essen, ein kulinarisches Hilight war es nicht. Jeweils die Hälfte ging zurück.

Das Gewitter ging gestern Abend komplett an uns vorbei. Es grummelte zwar überall drumrum und der Himmel war kohlrabenschwarz aber bei uns kam kein Tropfen Regen runter.

Heute Morgen war es dann beim Aufstehen um 6.30 Uhr richtig neblig. Die Sonne kam erst gegen 9 Uhr raus.
Wir sind dann wieder über die kleinen Straßen weiter in Richtung Trelleborg gefahren, weil wir da übermorgen die Fähre gebucht haben und uns mal so langsam in die Richtung bewegen müssen.

In Älghult hatten wir uns bei der Ortsdruchfahrt schon gewundert, warum klares Wasser aus allen Gullis sprudelt. Hinter dem Ort war dann die komplette Straße überschwemmt. Ob das ein Überbleibsel des Gewitters oder irgendein gewaltiger Wasserrohrbruch war, wissen wir nicht,
Irgendwie bekam ich gegen 11 Uhr richtig Hunger, eigentlich völlig ungewöhnlich, da wir nie frühstücken und immer erst am Nachmittag essen.
Wir haben hier am Lilla Attsjön, einem künstlichen See der u.a. wohl mit EU-Fördergeldern finanziert wurde, eine Rast gemacht und ein ordentliches Fühstück mit Specke und Eiern verzehrt.






Auf dem weiteren Weg kamen wir hier an der Huseby Bruk vorbei und wollten uns das anschauen. Hier kostet es ausnahmsweise mal Eintritt und vermutlich ist es deshalb so stark frequentiert. Was nichts kostet, taugt ja bekanntlich nichts.
Auf jeden Fall waren so viele Leute da und das im Hochinzidenzgebiet, dass wir nach ein paar Fotos schnell wieder vom Acker gemacht haben.








40 km später fing dann wieder die Suche nach einem Übernachtungsplatz an. Unterwegs hatten wir viele schöne Plätze gesehen aber nun war weit und breit wieder nichts. Wir sind 3 Mal in irgendwelche Ortschaften abgebogen und da war dann an den Seen entweder Fahrverbot oder Campingverbot. Da uns das zu blöd war, noch eine Stunde weiterzusuchen, sind wir in Almhult auf den Campingplatz gefahren, der direkt am See liegt und sehr gepflegt ist.


Morgen werden wir in Trelleborg auch auf den Campingplatz gehen, auf dem wir am ersten Tag in Schweden waren. Von dort können wir dann Übermorgen bequem zur Fähre fahren.

Ps. : kleine Anekdote: Als wir hier am Campingplatz eingecheckt haben stand noch ein schwedisches WoMo vor uns. Das war aber plötzlich weg, wohl in den hinteren Teil des Platzes abgebogen (im Nachhinein wurde uns klar, die waren zuerst noch am Ver- und Entsorgungsplatz) . Für uns hieß es beim Einchecken, dass wir uns einfach einen freien Platz aussuchen können und Hinstehen, wo wir wollen. Nachdem wir schon unseren ganzen Krempel rausgeräumt hatten und gemütlich beim Gintonic saßen, kam dieses schwedische WoMo wieder angerumpelt, die etwas ältere, sehr gut beliebte schwedische Beifahrerin meinte, dass sie auf diesen Stellplatz will. Sie hätte sich diesen ausgesucht und möchte unbedingt hier hin stehen. Ein freundlicher Mitarbeiter vom Platz, welcher akzentfrei Deutsch sprach, brachte das in energischen Ton vorgebracht Anliegen der schwedischen Dame uns nahe, verdrehte dabei aber schon seine Augen. Nach einigem Hin und Her waren wir dann bereit einige Meter nach hinten zu fahren, aber der freundliche Mitarbeiter hatte die geniale Lösung, dass die schwedische Dame auch etwas weiter rechts von uns hinstehen könnte, dort dürfte sie sogar längs zur Seeseite einparken. Gesagt, getan, alles gut. Kommentar vom freundlichen Mitarbeiter (auf deutsch): "es gibt manchmal ziemlich schwierige (O-Ton: blöde) Schweden"
Pps.: sie waren 1/2 Stunde draußen und jetzt sitzen sie im WoMo drin


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